„Sport macht Spaß“ --- Kinder- und Jugendtraining im Verein
Die Ergebnisse sind alarmierend:
35% der Kinder und Jugendlichen können keine 2 Schritte auf einem 3 cm breiten Balken rückwärts balancieren.
89% der Kinder und Jugendlichen können nicht eine Minute lang mit einem Bein auf dem Balken stehen.
Diese Ergebnisse können uns nicht überraschen in Zeiten von Computerspielen und Tablets.
Ein anderer Punkt ist die steigende psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen. Zu nennen sind der Belastungsfaktor Eltern(überambitionierte Eltern) und der Belastungsfaktor Schule(Freizeitstress durch Schule und Förderunterricht).
Kinder und Jugendliche sollen gesünder und leistungsfähiger werden, und ihren Spaß am Sport im Verein wieder entdecken. Das kann mit „gutem“ Training erreicht werden. Dafür schlüpft der Vereinstrainer häufig auch in verschiedene Rollen. Er ist Übungsleiter, Vorturner, Vorbild, Elternersatz, Lebensratgeber und manchmal auch Mediator.
Doch, welche Aspekte zeichnen ein „gutes“ Training im Verein aus?
Kindertraining
- vielseitig und unspezifisch
- altersgemäß
- rasche Steigerung bei Schnelligkeit, Beweglichkeit, Koordination, Ausdauer (aerob)
- Keine Überforderung
- Übungen machen Freude, werden allein oder mit einem Partner durchgeführt
- Schwierige Übungen werden spielerisch gelöst
- Spaß
sportartspezifisches Jugendtraining
- Kooperative Fähigkeiten werden ausgebildet
- sportartenspezifische Fähigkeiten und Bewegungstechniken werden entwickelt
- sportartenspezifische Trainingsmethoden werden kennengelernt
- bestes motorisches Lernalter
- Schulung von Grundschnelligkeit und Schnellkraft
- Ausgleich offensichtlicher muskulärer Dysbalancen
Kategorien: Allgemein, Methoden
Veröffentlicht am 11. August 2019