Faszientraining Teil 1

Faszientraining ist leistungs- und gesundheitsfördernd, beugt Beschwerden und Verletzungen vor, sorgt für eine schnellere Regeneration deines Körpers und verbessert zudem noch deine Haltung.

Was bewirkt Faszientraining nun im Detail?

1. Faszientraining macht dich beweglicher. Sind deine Faszien „fit“, kannst Du Dich geschmeidiger bewegen und bist besser vor Verletzungen geschützt. Denn die meisten Blessuren betreffen das Bindegewebe, zu dem die Sehnen, Bänder und Gelenkkapseln, gehören. 
2. Faszientraining schützt vor Schmerzen und Verletzungen. Mechanische, gleichförmige und einseitigen Bewegungen führen dazu, dass Faszien ihre Struktur verändern, sie verfilzen und verdicken und der Wassergehalt sinkt. Dadurch reagieren sie weniger elastisch und Verletzungen können die Folge sein können.
3. Faszientraining lindert Rückenprobleme. In 80 % der Fälle ist zwar die Ursache von Rückenschmerzen unbekannt, Studien weisen jedoch darauf hin, dass sie auch von einer verdickten Lendenfaszie rühren könnten. Erste Hilfe leisten Dehnungen, die über mehrere Gelenke gehen. Dazu zählt ausgiebiges Räkeln.
4. Faszientraining macht dich schneller. Kräftige Faszien unterstützen nicht nur kräftige Muskeln. Je besser die elastische Speicherfähigkeit deiner Sehnen und Faszien ist, desto besser könne schnelle „Abdruck“-Bewegungen (Katapult-Effekt) ausgeführt werden.
5. Faszientraining hält dich jung. Gesunde, flexible Faszien lassen dich aufrechter dastehen, bilden die Basis für eine gute Körperwahrnehmung, ein gutes Koordinationsvermögen und einen intakten Gleichgewichtssinn. Sie versorgen zudem die Organe mit Nährstoffen.
6. Faszientraining hilft beim Warm-up. Beherztes Rollen auf einer Faszienrolle vor einer Sporteinheit regt die Hauterwärmung die Muskeln an.
7. Faszientraining lindert Muskelkater. Muskelkater fällt geringer aus, wenn du die Körperteile langsam „auspresst“, denn Faszien sind auch für den Abtransport von Schlacken und Abfallprodukten über die Lymphe verantwortlich.